Marko macht sich keine Sorgen: "Ich bin optimistisch, dass wir Erfolg haben werden".
- Olly Darcy
Nach dem ersten Tag in Australien gibt es für Red Bull Racing noch viel zu tun. Das Set-up des RB20 ist noch nicht ganz zufriedenstellend. Laut Helmut Marko liegt das vor allem daran, dass Max Verstappen im ersten Freien Training lange Zeit ausgefallen ist.
Verstappen hatte sich im FP1 einen Fußbodenschaden zugezogen, so dass er später am Tag etwa 20 Minuten lang aussetzen musste und nicht das gesamte Programm absolvieren konnte. Der dreimalige Weltmeister fuhr einen Longrun von nur vier Runden auf Medium. Er lieferte Red Bull einige Informationen, aber nicht so viele, wie das Team tatsächlich brauchte.
Natürlich gab es auch Sergio Perez, der mit einem vollen Tank auf den Asphalt geschickt wurde. Der Mexikaner konnte jedoch nicht mit dem Tempo der McLarens und Ferraris mithalten. Red Bull hatte also noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Verstappen selbst sagte hinterher, er sei überhaupt nicht besorgt, wie sieht Marko das?
Marko optimistisch
"Das hat uns in der Feinabstimmung gefehlt", meint der 80-jährige Österreicher zu Verstappens verlorener Zeit. "Im Qualifying-Heat waren wir nicht mit stärkster Motor-Leistung unterwegs, das war also noch nicht aussagekräftig". Red Bull hat im dritten freien Training am Samstag noch 60 Minuten Zeit, um den RB20 fein abzustimmen.
Kann Verstappen seinem Team den dritten Sieg in Folge bescheren? "Wenn wir die Abstimmungsprobleme nicht in den Griff kriegen würden, dann würde es auch im Rennen eng werden. Aber ich bin mal optimistisch, dass uns das gelingen wird", sagte ein optimistischer Marko gegenüber Speedweek.com.